Der Saal war wieder voll! Unser Fraktionsvorsitzende Tobias Koch und ich haben uns sehr über das große Interesse am FördeForum zum klimaneutralen Industrieland gefreut, welches ich initiiert habe und moderieren durfte.
„Ohne Nachhaltigkeit keine Sicherheit – und ohne Sicherheit keine Nachhaltigkeit“, das sagte unter anderem unser wie immer bestens aufgelegter Wirtschaftsminister Claus Ruhe Madsen. Er stellte den Ausbau der Erneuerbaren bei uns im Land in den Vordergrund und forderte, die Wertschöpfungskette vor Ort zu stärken – ein Thema, das seit vielen Jahren mein Antrieb ist, insbesondere mit dem Fokus Wasserstoff und Batteriezellproduktion.
Arved Fuchs berichtete in seinem fesselnden Vortrag nicht nur über seine Expeditionen und Abenteuer, er stellte seine Erkenntnisse vor allem in den Kontext mit dem Klimawandel. Schleswig-Holstein sei „gut aufgestellt, aber machen wir uns nix vor: So ist leider nicht die ganze Welt aufgestellt“. Die Themen Erderwärmung und Klimawandel, so scheine es, gerieten derzeit global in den Hintergrund. Politisch beunruhige ihn auch das hohe Abschneiden rechter Parteien bei vielen Wahlen in jüngster Zeit, nicht nur in Deutschland, und der hohe Anteil junger Menschen. „Ja, wir haben den Ukraine-Krieg ist, weitere Kriege, die wirtschaftliche Lage – aber alle Probleme sind dem Klimawandel egal, er schreitet weiter voran“, so Fuchs eindringlich.
Nach den folgenden Kurzimpulsen unserer Fachexperten, von Torsten Krohn von Holcim, Markus Müller von RWE und Dr. Dirk Steinbrink von TKMS, und in der Podiumsdiskussion waren wir uns einig, dass wir auf einem guten Weg sind, dass aber gerade in der Anfangsphase und Entwicklung Rahmenbedingungen in der Regulatorik und der Förderkulisse geschaffen werden müssten, um neue Technologien erfolgversprechend auf den Weg zu bringen – ich bin mir jedenfalls auch nach diesem Abend sicher:
Der Weg zum ersten klimaneutralen Industrieland ist gewiss nicht leicht, aber mit soviel Power und Knowhow zu schaffen!



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